Über die passende Frisur für ein Vorstellungsgespräch
Es muss nicht immer eine haarige Entscheidung sein, wenn es darum geht, mit welchem Outfit stelle ich mich einem neuen Arbeitgeber vor. Um bei diesem einen guten äußeren Eindruck zu hinterlassen, gehört unabdingbar ein gutes und aufeinander abgestimmtes Gesamterscheinungsbild.
Zunehmend legen einstellende Unternehmen großen Wert auf dieses und egal, um welche Berufssparte es sich dabei handelt, der äußere Eindruck ist auch ein Spiegel des Menschen, der sich bewirbt.
Neben einer passenden Bekleidung ist auch ein sehr gepflegtes Styling des Haares von Nöten.
Studien belegen, dass selbst Bewerber mit überdurchschnittlich guten Zeugnissen durchfallen, weil das Erscheinungsbild nicht dem der Personalverantwortlichen entsprach. Du solltest deshalb beachten, dass darum auch ein guter und richtiger Haarschnitt mit entscheidet, du ein Repräsentant der Firma sein wirst, das Personal mit vertrittst, du ein Teil dessen sein wirst und nicht aus der Rolle fallen solltest.
Wähle ich eine trendige Haarfrisur oder lieber einen klassischen Seitenscheitel?
Dein gewähltes Haarstyling prägt mit die ersten wichtigen Sekunden in einem Bewerbungsgespräch. Darum ist es ganz wichtig, dass die Haarpracht frisch gewaschen und niemals strähnig oder fettig sein darf. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, sich vorzustellen, was der künftige Beruf für Anforderungen stellen wird. Stehe ich im Kundenverkehr, sitze ich als Sekretärin in einem Büro, habe ich viel mit Menschen zu tun? Was genau bewirkt ein gutes Aussehen auch während meiner Tätigkeit? Eine lange Zottelmähne zum Beispiel sollte man nicht unbedingt tragen, wenn man sich für einen Beruf in einer Kanzlei entscheidet. Ein nicht gut geschnittenes Haar ebenso wenig, wenn man sich als Friseurin vorstellt. So ist auch die Berufsrichtung mit zu beachten, für welches Haarstyling man sich entscheidet. Eine zeitgemäße Frisur ist auf jeden Fall angebracht. Antiquierte Schnitte lassen der Personalleitung darauf zurückführen, dass du nicht mit der Zeit gehst und in der heutigen schnelllebigen und sich ständig verändernden Epoche ist es auch da wichtig, trendig zu sein. Das bedeutet nicht, dass du jedem schrillen Frisurentrend folgen musst, aber dem aktuellen Stand der soliden und seriös wirkenden Formen sollte dein Aussehen angepasst sein.
Frisurvarianten, die bestechen und überzeugen
Beginnend mit dem Bob, dem ewigen Klassiker. Er ist zeitlos, ein Lieblingshaarschnitt seit eh und je und immer up to date. Ob grafisch ein Anziehungspunkt, ob gelockt oder glatt, halblang oder kurz gehalten, er umschmeichelt dein Gesicht und sieht immer sehr gepflegt aus. Es gibt die Variante mit einem Pony oder diesem der Gesamtlänge angeglichen. Eine perfektes Kopfstyling, welches sich jeglicher Gesichtsform anpasst. Der Bob ist ein äußerst klassischer Haarschnitt.
Bist du ein dunkelhaarige Typ, dazu trägst du dein Haar glatt, dann ist ein Bob genau das passende Outfit und hinterlässt einen bleibende Eindruck. Trendig ist zurzeit, ihn mit einem fransig verweht wirkenden Pony zu tragen und das in einem glänzenden Haarfarbton wie Braun-Schwarz, Gold-Braun oder Dunkelviolett.
Alternativ ist der Bubikopf wieder angesagt und auch bei einer Vorstellung wirkt der freche witzige Haarschnitt. Eine gute Wahl, wenn du Kurzhaarfrisuren bevorzugst. Ein Klassiker geht seinen Weg, auch bei einem Vorstellungsgespräch. Was Frauen schon bevorzugt zur Charleston-Zeit trugen, ist immer noch aktuell. Der knabenhaft wirkende Schnitt wird meist kinnlang gehalten, kombiniert mit oder ohne Stirnfransen, ist er immer eine anziehende interessante Augenweide, welches auch ein pfiffiges Aussehen verleiht. Du kannst ihn glatt oder auch etwas gewellt tragen, alle Varianten schmeicheln dem Gesicht.
Aber es gibt noch einen Konkurrenten der beiden vorgenannten Kurzhaarfrisuren. Es ist der Garcon-Schnitt. Ursprünglich auf den Mann zugeschnitten, erobert er nun auch die Damenköpfe. Etwas wild, das Deckhaar überfallend etwas länger, mindestens 10 cm und das kurz abgeschnittene untere Haar abdeckend. Die Überzeugungskraft dieses Schnittes ist das Elegante, das Freche und trotz des eigentlichen Männerschnitts, das weiblich Wirkende. Diesen Schnitt kannst du ausschließlich nur mit einem Pony tragen und darum ist da vorher die Überlegung wichtig, ob dir dieser zu Gesicht steht.
Aber nicht nur witzige Kurzhaarfrisuren glänzen bei einem Vorstellungsgespräch, sondern auch sehr gepflegt wirkende Langhaarfrisuren. Sie haben den Vorteil, dass du damit immer wieder neue Varianten kreieren kannst. Wenn deine Haarqualität und ein wenig Geschick ausreichen, kannst du durchaus im Bewerbungsgespräch damit punkten.
Ob schulterlang oder auf den Rücken fallend, alles ist da aktuell. Schmeichelhaft wirkt dabei, wenn du eine Langhaarfrisur mit einem Pony trägst. Ob dieser direkt über die Stirn und fransig geschnitten fällt, in die Seitenlängen dann übergehend ist oder ob der Pony zur Seite frisiert ist und sich dann übergehend den Stufen des Seitenhaares anpasst, es ist und bleibt ein gepflegtes Bild. Das Haar dazu mit einer schönen glänzenden Tönung versehen, lässt es gesund und frisch aussehen.
Selbst ein streng gebundener Zopf, glatt über den Kopf gezogen, wirkt intellektuell, elegant und stilvoll, dazu das passende Bekleidungsoutfit, wird dir zum Beispiel ein gutes Ansehen bei der Vorstellung für eine Büroarbeit vermitteln. Alternativ zum klassischen Zopf ist der geflochtene Zopf auf dem Vormarsch. Wer diese Technik beherrscht, verleiht sich damit auch ein schönes seriöses Aussehen, denn sie sind neben echten Hinguckern mittlerweile auch alltagstauglich. Im absoluten Trend ist der Gretchenzopf, der um den Kopf gewickelt wird oder die leichtere Variante, des locker geflochtenen Haares am Hinterkopf. Ebenso ist der Seitenzopf bei äußerst langem Haar eine glänzende Idee. Er verleiht eine sehr seriöse Optik. Die Flechttechnik unterscheidet sich in der klassischen oder der Fischgrätalternative.
Beim klassischen Zopf werden direkt alle Haare in drei Stränge geteilt und geflochten, während zum Beispiel bei dem Bauer- oder französischen Zopf die oberen Deckhaare angeflochten werden und man greift das untere Haar nach. So liegt der Zopf an der Kopfhaut an und der später lose herabfallende Teil wird im klassischen Stil zu Ende geflochten.
Die Technik des Fischgrätzopfes besteht daraus, dass zwei Stränge über das geteilte Gesamthaar von außen nach innen geflochten werden.
Aber auch die Zwirbel- und Knotentechnik bestimmen Varianten für wunderschöne Zöpfe. Alles im allem, der Zopf erobert sich in der Frisurenwelt seinen Platz und ist bei allen Gelegenheit einsetzbar. Scheu dich nicht und habe Mut, dadurch deine Frisur aufzupolieren und du hinterlässt auch damit bei jedem Bewerbungsgespräch einen guten Eindruck. Auch hier gilt, der geflochtene Zopf ist elegant, stilvoll und wirkt auch intellektuell.
Fazit zu einer passenden Frisur für ein Vorstellungsgespräch
Egal für welches Haarstyling du dich entscheidest, es muss gepflegt sein und zudem einen aktuellen Trend spiegeln. Eine freundliche Ausstrahlung aus deinem Innern unterstützt eine jede Haarpracht noch zusätzlich und damit kannst du auf diesem Gebiet alles Mögliche tun, um nicht nur zu glänzen, sondern das Gesamtbild deiner Person zu vervollständigen.