Der Bob ist eine Kurzhaarfrisur, die es in mehreren Varianten gibt. Der Bob ist normalerweise kinnlang geschnitten. Er ist besonders Pflegeleicht und hat sich daher zu einer der beliebtesten Frisuren der Welt gemausert. Frisuren, wie dem Bob, gab es schon im alten Ägypten. Dieser Trend ist also keineswegs neu. Richtig populär wurde sie dann in den 20er Jahren, wodurch in erster Linie ein neues Frauenbild zum Ausdruck gebracht werden sollte. Wiederentdeckt wurde der Bob in den 60er Jahren, als der Friseur Vidal Sassoon einen Bob erfand, der heute als der klassische Bob gilt. Dieser Bob zeichnete sich durch einen sehr präzisen Haarschnitt aus. Berühmt ist die Aussage Sassoons, der das Model aufforderte, die Haare zu schütteln und die dann immer wieder in dieselbe Form zurückfielen. Der Bob ist also sehr pflegeleicht und normalerweise einfach zu handhaben. Die Bob Frisuren wurden und werden von sehr vielen Persönlichkeiten benutzt. So trägt Angela Merkel, die derzeit amtierende Bundeskanzlerin einen Bob, genauso wie Victoria Beckham und Eva Longoria, die als Gabrielle Solis in der Fernsehserie Desperate Housewives berühmt wurde. Weiter zurück in der Geschichte wird der Interessent auch fündig. Die ägyptische Herrscherin Cleopatra hat ebenfalls einen Bob getragen.

Verschiedene Bob Frisuren

• Der klassische Bob: Dieser Bob ist kinnlang und gerade geschnitten. Der Pony wird horizontal geschnitten und kurz gehalten. Dieser Bob eignet sich optimal für glattes Haar, das ein wenig nach innen geföhnt sein kann. dieser Haarschnitt macht jünger und wirkt seriös.

• Der asymmetrische Bob: Hier sind beide Seiten ungleich lang. Im Nackenbereich ist dieser Haarschnitt kurz und wird dann zum Kinn hin immer länger. Der Pony wird hier auch sehr gerne variiert. Dieser Bob ist etwas für Menschen, die gerne mit Haarschnitte auffallen. Wer die Asymmetrie noch betonen möchte, der kann mit Strähnen arbeiten. Diese Frisur ist zwar auffallend, wirkt aber dennoch sehr seriös.

• Der A-Line Bob: Wer einen solchen Bob ausprobieren möchte, der sollte einen guten Frisör kennen. Das Seitenhaar wird hier in Kinnlänge gerade abgeschnitten, ebenso wird der Pony gerade geschnitten. Der Frisör braucht hier wirklich ein gutes Augenmaß, wenn diese Frisur gelingen soll. Diese Frisur wirkt sehr modisch, wenn auch ein bisschen streng

• Der Long-Bob: Manche Frauen verabschieden sich nicht so leicht von ihren langen Haaren und so können sie mit dem Long Bob einer Zwischenvariante wählen, die ein wenig länger ist, nämlich schulterlang. Er kann gerade geschnitten werden, aber auch leicht gestuft wird er oft angetroffen. Ein solcher Bob macht die Trägerin jünger.

• Der Mob Bob: dieser Bob ist sehr trendig. Er ist durchgestuft und hat einen sehr langen und ausgefranzten Pony, der sogar bis hin zum Kinn ausgefranste Seitenpartien besitzt. Dieser Bob hat eine sehr lockere Struktur und schmeichelt der Gesichtsform.

• Der Pilzbob: Dieser Bob passt nicht zu jeder Gesichtsform. Er wirkt auch ein wenig ungewöhnlich und kann so durchaus die Blicke auf sich ziehen. Schön sieht es aus, wenn die Gesichtszüge symmetrisch sind. Er wird so geschnitten, dass er viel Volumen am Hinterkopf besitzt. Der Pony und die beiden Seitenpartien gehen in einer Linie um den Kopf, was den Eindruck hinterlässt, als sei ein Topf aufgesetzt worden und einfach dem Rand entlang geschnitten worden.

• Der Stufenbob: die Konturen von Pony und Bob werden hier stufig geschnitten. Die Länge kann dabei variieren. Auch der Stufenbob wirkt, richtig akzentuiert, sehr seriös.